Unerwarteter Wagenneuzugang für unsere Sammlung!
Die Wiener Linien haben nach Jahrzehnten wieder einmal - eine
sogenannte "Wagenreduzierung" am Museumswagenbestand angeordnet:
Sie empfanden deren Anzahl als zu hoch. Auf die näheren Umstände, Gründe etc. will ich hier nicht näher eingehen. Interessierte müssten nähere
Details an
an kompetenten Stellen erfragen.
Doch dann ist uns ein an sich trauriger
Umstand zu Hilfe gekommen: Jedenfalls mussten einige wertvolle Wagen
tatsächlich
das Wiener Netz verlassen. Einer davon war der k2 3442, Baujahr 1912.
Und wir müssen hier dem VEF, seinem Obmann Christian Peschl und dem
Vorstand
Dank
dafür abstatten, dass der Verein uns den Wagen überlassen hat.
Wenn man bedenkt, dass wir mit dem Erwerb
historischer Fahrzeuge erst 1987 (!, also eigentlich viel zu spät) begonnen
haben, ist es erstaunlich, welch
umfangreiche Sammlung an damals "normal" längst
nicht mehr verfügbaren Waggons wir seither aufbauen konnten.
Eine schlimme Lücke konnten wir aber über
die Jahrzehnte nicht schließen: den Erwerb eines Beiwagens der einander stark
ähnelnden
Reihen k1 oder k2, die auf den Linien 260/360 von 1921 bis 1959 "die" Stammbeiwagen waren.
Und es hat so ausgesehen,
als würde der
auch niemals mehr gelingen. Um eine "von oben" gesetzte Frist einhalten
zu können, musste der k2 zwischenzeitlich auf dem VEF-Areal in
Groß Schwechat
abgestellt werden.
Dank Planen"sicherung" durch VEF-Mitglieder - Dank im
nachhinein
auch dafür!" - hat der 3442 die Phase an der frischen Luft ohne jeden
Schaden
überstanden. Sobald es uns möglich war, denn es waren unsererseits ja
auch Vorbereitungen in der Halle, wie Gleisverlängerung,
etc. zu treffen,
haben wir den k2 abholen und zu uns nach Mödling überstellen lassen.
Gemeinsam mit unserem H1 2237 bildet der in tadellosem Zustand befindliche
Beiwagen nun einen Laternendach-Zweiwagenzug
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Ein k2-Kollege vor dem Stationsgebäude
des
Betriebsbahnhofes Perchtoldsdorf-Brunnergasse.
Foto: Dr. Werner Frank,
50er-Jahre |
Auf
dem Freigelände in Groß-Schwechat.
Foto: Standenat, 2. September 2024 |
Vor unserer
Museumshalle:
Foto: Standenat, 21. September 2024
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